Das Festival Russischer Theaterfrühling, das erstmals 2015 in Berlin statt fand, präsentiert vom 17. – 25. November 2018 zum Thema „Neues, zeitgenössisches Theater Russlands“ sieben Aufführungen von Theaterregisseuren aus Moskau im Deutschen Theater und Theater Aufbau Kreuzberg. Die Themen der Aufführungen sind so vielfältig wie ihre ästhetische Verkörperung. Die teilnehmenden Theatergruppen gehören zu den besten und lebendigsten Kollektiven Russlands: Theater.DOC, Theater der Interaktion, Theater Praktika und Generic Space. Abgerundet wird das Ganze von einem wunderbaren Rahmenprogramm! Mehr Informationen unter http://russischer-theaterfruehling.de/

 

20.11.2018 19 Uhr im Sprechsaal

Berlin-Premiere der Performance „Носитель Избранное“

Zur Eröffnung des Festivalclubs gibt es die Berlin-Premiere der Performance „Носитель Избранное“ (Nositel Isbrannoe) des Darstellers/Regisseurs Aleksej Judnikow von Theater.DOC.

 

20.11.2018 20.30 Uhr im Sprechsaal

Ausstellungseröffnung „Heute in einer Woche“

Eröffnung der Ausstellung „Heute in einer Woche“ von Wladimir Kotow. Das Projekt handelt von jungen Teilnehmern im modernen russischen Theater, die trotz aller Umstände derzeit weiter arbeiten, offen sprechen, glauben und weitermachen. Regisseur: Aleksej Judnikow von Theater.DOC

 

22.Nov. 2018 19:00 Uhr im Sprechsaal

Filmvorführung „Casting“ von Igor Stam

Der Film „Casting“ hat beim Festival „Amur Autumn“ 2018 den Hauptpreis gewonnen. Das Casting bestimmt die Auswahl unter den Bewerbern, die für den Plan der Produzenten am relevantesten ist. Es ist bekannt, dass im Kino- und Showbusiness diese Methode für die Auswahl von Schauspielern oder Models genutzt wird. Manchmal ist es wie ein soziales Sieb, durch das auch gewöhnliche Personen durch Zufall an die Spitze der Gesellschaft gewählt werden. Dabei stellt sich die Frage: Wonach suchen die Produzenten überhaupt? Wer ist heute ein moderner Held? Wie ist die Beziehung zwischen konformen Fernsehstars und Gegenkultur? Und welche Rolle wird demjenigen, der das Casting durchführt, zugeschrieben?
Der Film wird auf Russisch ohne Untertitel gezeigt.

 

24.11.2018 19:00 Uhr im Sprechsaal

Filmvorführung „Разбор“ (Rasbor) von Jurij Murawitskij

Was ist ein Theater? Woraus besteht es? Wie sieht sein Inneres aus? Wie ist es, sich im modernen Theater zu engagieren? Ist es einfach, ein Experiment zu machen und was kostet es? Die Autoren des Films „Разбор“ (Rasbor) diskutieren diese Fragen. Der Film ist ein Gemeinschaftsprojekt des Neuen Raums des Theaters der Nationen, der Moskauer Schule des Neuen Kinos und des Sound Design Institute.
Der Film wird auf Russisch mit englischen Untertiteln gezeigt.

 

21.Nov.2018 18:00 Uhr im Sprechsaal

Vortrag von Michail Durnenkow

Zum Thema „Theater der Zukunft“ erzählt Michail Durnenkow, eine Ikone des Russischen Theaters, etwas zum Thema Drama im postdramatischen Raum, das Stück und die moderne Kunst, Ablehnung von dramatischer Manipulation sowie über die Mutation des Berufs eines Dramatikers.

Der Vortrag ist auf Russisch. Es gibt eine konsekutive Übersetzung für die deutschen Zuhörer.

 

23.11.2018 19:00 Uhr im Sprechsaal

Vortrag von Ksenia Peretruchina

Einen interessanten Vortrag hält auch Ksenia Peretruchina zum Thema „Zwischen Tatlin und Beuys. Notwendiges Theater.“. Die Künstlern, die an der Schnittstelle von Theater und moderner Kunst arbeitet, wird ihre Sicht auf die Struktur des gegenwärtigen Theaters, seine Möglichkeiten und Entwicklungstrends erzählen. Warum brauchen wir das Theater? Dient das Theater als Werkzeug, um soziales Vertrauen aufzubauen? Oder doch Theater als eine Gelegenheit? Es geht aber auch um Theater und Geld, um die materielle Haftung des Künstlers.

Der Vortrag ist auf Russisch. Es gibt eine konsekutive Übersetzung für die deutschen Zuhörer.

 

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